der älteste Club Schmalfeld

Der "älteste" Club Schmalfeld's

Wer rastet, rostet - wir sind dagegen!

**In den Nachrichten findet ihr Berichte über diverse Veranstaltungen**
Bericht über unsere KohlTour am 19.09.2023
Wie auch bei den letzten Touren, waren wir auch diesmal wieder um die vierzig Mitfahrer:innen, genau 41. Diese Anzahl von über 40 Personen freut uns als Vorstand immer sehr, da dadurch meist auch der Fahrpreis sich etwas reduziert und wir dies Geld dann für ein Getränk ausgeben können.
Begonnen hat die Tour für den Vorstand aber schon einen Tag vor der Abfahrt, denn da bekamen wir einen Anruf von unserem Busunternehmen, "Der Riesebyer " Omnibusbetrieb, Rieseby, dass der Schiffbetrieb für morgen aufgrund des angesagten Sturms abgesagt wurde. Nun standen wir da! Es gab zwei Alternativen:
  1. absagen
  2. gewisse Änderungen in Kauf nehmen und trotzdem fahren

Da eine Absage ein sehr großer Aufwand gewesen wäre und viele enttäuscht hätte, entschieden wir uns dafür, dem Unternehmen zu trauen und die Fahrt trotzdem anzutreten. Wir wurden nicht enttäuscht!
Pünktlich zum verabredeten Zeitpunkt war der Bus an den Bushaltestellen und lud uns 41 ein. Busfahrer Helge, der uns den ganzen Tag ruhig und umsichtig durch die Gegend fuhr, und unsere Helga begrüßten uns und los ging es. Anstatt nach Tönning ging es nun erstmal nach Wesselburen ins Kohlosseum, wo um 10 Uhr ein Vortrag auf uns wartete. Da heute, am 19.09., Kohlanstich war und die offiziellen Auftritte in Wesselburen im Kohlosseum stattfanden, war es dort schon um diese Uhrzeit recht voll.
Der Vortragende Heinz(?) erzählte uns das eine und andere über den Kohl und die spezielle, patentierte Zubereitung in Wesselburen. Danach gab es noch einen kleinen Film. Die anschliessende kleine Freizeit von einer halben Stunde wurde zum Einkauf und rumstöbern genutzt. Zurück am Bus, erfuhren wir, dass das Mittagessen früher als vorgesehen eingenommen werden konnte und wir danach mit einer Reiseleiterin 1 bis 2 Stunden durch Dithmarschen fahren würden.
Auch das Lokal, die Ulmenklause, war in Wesselburen, sodass wir nur ein kurzes, allerdings sehr enges Stück durch die schöne Kleinstadt fahren mussten. Die Ulmenklause, die ich nur empfehlen kann, liegt wunderschön direkt neben Wesselburens St. Bartholomäus Kirche, welche schon von weitem ein Hingucker ist. Das Haus, in dem die Ulmenklause untergebracht ist, ist eines der ältesten Häuser Wesselburens und 2015 liebevoll renoviert worden. Da das Restaurant nicht sonderlich groß ist, belegten wir mit unseren 41 Personen fast den gesamten Raum, lediglich 4 weitere Personen waren noch dort.
Als erstes wurden Getränke bestellt, da das erste Getränk auch noch zu Lasten der Reisekasse ging. Dann wurden wir zum Kohlbüffet eingeladen. Hier konnten wir leckere Bratkartoffeln mit Matjesfilet und Hausfrauensauce, Sauerfleisch (bei dem meine liebe Gattin beim ersten Biss ein "hmmmm" von sich gab), kleine Kohlrouladen, Remoulade, Kartoffeln, Specksauce, Krautsalat und Tomatensalat auf unsere Teller tun und, da immer frisch nachgelegt wurde, hat der eine und andere, so wie der Schreiber dieser Zeilen, sicherlich zu viel gegessen.
Wenn das Zuviel noch nicht bei der Hauptspeise eingetreten war, dann konnte es noch beim Nachtisch erreicht werden. Es gab Fliederbeersuppe mit Grießpudding oder Mehlbeutel mit Kirschsauce.
So gegen 14 Uhr stellte sich dann unsere Reiseführerin Ruth in der Ulmenklause ein. Sie hatte ein schönes historisches Gewand an und man merkte ihr schnell an, dass sie eine hundertprozentige Dithmarscherin und Wesselburerin war. Einige von uns gingen mit ihr in die sehenswerte, mit einem für unsere Gegend unüblichen Zwiebelturm versehene, St. Bartholomäus Kirche.
Wieder im Bus, leitete Ruth den Bus durch viele kleine Orte und über viele Kooge und erzählte die eine und andere Geschichte, z.B. dass sich die Wesselburer und die "angedockten" Büsumer bis heute nicht grün sind. So durfte bei der Fahrt mit der Bahn zur Schule, kein Platz von einem Wesselburer besetzt werden, auf dem normalerweise (der Zug kam aus Büsum) ein Büsumer saß. "Angedockt" waren die Büsumer deswegen, weil sie bis 1585 eine Insel waren und erst dann durch Deiche etc. ans Festland angebunden wurden. Solche und andere Geschichten erzählte uns Ruth in den zwei Stunden Busfahrt, die dann letztendlich am Eidersperrwerk einen weiteren Zwischenstopp hatten.
Hatten wir teilweise bis hierher gedacht, daß es zwar windig war, aber stürmisch? Hier am Eidersperrwerk sahen wir nun, warum kein Schiff fuhr. Es war stürmisch, das Wasser extrem unruhig und alle Schiffe lagen im Hafen. Diese Schiffstour hätten die wenigsten von uns überstanden.
Nach dieser Erkenntnis fuhren wir mit dem Bus nun Ruth zurück nach Wesselburen und wir weiter nach Büsum. Hier hatten wir eine Stunde Aufenthalt und konnten so wichtige Dinge erledigen wie: auf Toilette gehen, Kaffee trinken, Kuchen essen, shoppen.
Wieder im Bus ging es um 17:10 Uhr zurück nach Hause, wo wir um 19 Uhr eintrafen. Trotz all der Änderungen gegenüber unseren Plänen, war es, so habe ich gehört und so hab auch ich es empfunden, ging ein schöner Tag zu Ende. Wir hoffen, dass er auch Euch gefallen hat.

Wie schon beinahe üblich, findet ihr nachstehend noch eine kleine Bildergalerie.

Dieter
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Salat der Kohltage 2023
Zu guter letzt hier noch das Rezept für den
"Salat der Kohltage 2023":
Zutaten:
  1. 1 Glas Sauerkraut 410gr aus dem Kohlosseum
  2. 1/2 Apfel
  3. 1/2 Zwiebel
  4. für die Marinade
  5. 8 Esslöffel Sahne
  6. 1 Esslöffel Meerrettich
  7. 3 Teelöffel Sonnenblumenöl
  8. 1 Prise Salz, Pfeffer und Zucker
  9. ein bisschen Zitronensaft

Die halbe Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit dem Ö, Zitronensaft und dem Meerrettich verrühren. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Apfel entweder raspeln oder in kleine Stücke schneiden. Das Sauerkraut mit dem Apfel und der Marinade vermischen.

Hier der Downloadlink:
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